Integrative Lerntherapie
Integrative Lerntherapie ist ein individuell abgestimmtes Therapieangebot für Kinder und Jugendliche mit Lern- und Leistungsstörungen wie:
- Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)/Legasthenie
- Rechenschwäche (Dyskalkulie)
- Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS)
- Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)
- Konzentrationsschwierigkeiten
- Lernblockaden
- Schul- und Versagensängsten
Das Wort „integrativ“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet „ein Ganzes herstellend“. In der integrativen Lerntherapie sind wissenschaftliche Erkenntnisse aus Pädagogik, Psychologie, Medizin und den Fachdidaktiken Deutsch und Mathematik zusammengefasst, die ja nach Bedarf und Verfügbarkeit im Sinne des lernauffälligen Kindes zusammengestellt werden. Die lerntherapeutische Arbeit hat das Ziel, geleitet durch einen Diagnose- und Therapieplan, die Lernstörungen des Kindes zu behandeln, seine seelische Gesundheit wieder herzustellen, das Teilhaberisiko abzubauen und das umgebende System – Eltern, Lehrer usw. – in die Entwicklung positiver Lernerfahrungen des Kindes einzubeziehen und bezogen auf die Störung wieder handlungsfähig zu machen.
Eine Lerntherapie setzt an den Fähigkeiten des Kindes an und nicht an dem, was nicht gelingt.
Daher muss im Stoff oft sehr weit zurückgegangen werden, um auf vorhandenem Wissen und bereits entwickelten Fähigkeiten aufbauen zu können. Therapeutisch begleitet findet das Kind einen neuen Zugang zur Schriftsprache und/oder zur Mathematik. Es überwindet seine Schwierigkeiten, stärkt sein Selbstvertrauen, entdeckt und entfaltet seine Kompetenzen.
„Auch der weiteste Weg beginnt mit einem ersten Schritt.“
Konfuzius